Dalmia Seven Joint Venture in Indien bestätigt

Knapp vor Jahresende 2017 hat das Joint Venture zwischen dem indischen Unternehmen Dalmia und Seven Refractories den nächsten wichtigen Schritt gemacht. Das Joint Venture vereint nicht nur die Innovationskraft des jungen slowenischen Unternehmens und die lange Erfahrung von Dalmia in Indien, sondern konzentriert auch die Investition in die Dalmia Seven Produktionsstätte in Katni.

Die Fabrik in Katni bietet mehrere Vorteile. Abgesehen von gut ausgebildeten Arbeitskräften und dem nahegelegenen Flughafen von Jabaipur sichert die strategische Lage im Zentrum Indiens flexible und kosteneffiziente Transportwege zu Kunden im Osten und Westen Indiens. Die Region ist zudem reich an natürlichen Bodenschätzen, was zu einem günstigen ökologischen Footprint beiträgt.

Sameer Nagpal, CEO für Refractories der Dalmia Bharat Gruppe bestätigt, “Refractories bilden das Herzstück wichtiger Produktionszweige. Der Fokus der indischen Regierung auf Kernindustrien wie Stahl, Zement und andere wird die Voraussetzung für moderne Feuerfestlösungen schaffen, mit denen die Produktivität gesteigert und Kosten optimiert werden können. Mit der Produktionsstätte in Katni hat das Dalmia Seven Joint Venture ein strategisches Werkzeug an einem idealen Ort zur Verfügung.”

Das Werk wird mit einer neuen Produktionslinie mit einer jährlichen Kapazität von 40.000 metrischen Tonnen ausgestattet. Diese Linie wird die modernsten Feuerfestmaterialien für Guß- und andere Techniken produzieren.

Mit einer brandneuen deutschen Mischanlage, voll integrierter IT-Prozessüberwachung und einem Barcode-System wird die Linie eine der fortschrittlichsten Anlagen in der Industrie sein. Sowohl Endprodukte als auch Eingangsmaterialien werden einer 100-prozentigen Kontrolle im werkseigenen Labor unterzogen.

„In der Planung der neuen Produktionsstätte legen wir besonderen Wert auf die Endprodukte und die nötige Flexibilität, um den Markt ideal bedienen zu können”, kommentiert Girolamo Rossi, CEO von Dalmia Seven.

“Es war die richtige Entscheidung, den Standort in dieser Region auszuwählen, die so reich an Bodenschätzen ist”, fügt Patrizia Romagna, Leitung Finanz und Buchhaltung hinzu. “Basierend auf starkem Kundeninteresse haben wir bereits Pläne vorbereitet, um die Fabrik noch im Jahr 2018 um eine neue Produktionslinie zu erweitern.”

Zum Thema von Sevens Beitrag zum Joint Venture ergänzt Erik Zobec, CEO von Seven Refractories: “Das Joint Venture kommt zu einer sehr aufregenden Zeit für die Feuerfestbranche. Wir sehen starke Signale einer Markterholung in der Stahl- und Eisenindustrie nach mehreren Krisenjahren. Als schnell wachsender Markt hat Indien besonders gute Voraussetzungen für die kommenden Jahre, besonders mit einem modernen Produktportfolio und fortschrittlichen Produktionstechniken. Mit der Unterstützung durch Sevens neueste Technologie wird Dalmia Seven diese Produkte “made in India” anbieten können und damit wichtigen Industriezweigen Indiens zu profitablem Wachstum verhelfen.”